Am ersten Sonntag im April, bei strahlendem Sonnenschein und schon sommerlichen Temperaturen, versammelten sich am Nachmittag in der Cafeteria viele Bewohnerinnen, Bewohner und Gäste. Leuchtendes Gelb der kleinen Forsythienzweige schückte die Tische.
Frau Rowe begrüßte den Sänger Martin Halm recht herzlich, und dieser legte auch gleich nach ein paar einleitenden Sätzen richtig los. Was hätte besser gepasst zur Frühlingszeit als „Tulpen aus Amsterdam“, wobei viele Anwesende mit einstimmten! Unterstützt wurde Herr Halm durch Musik von einer CD mit Orchester oder auch nur mit Gitarre, ganz wie es dem jeweiligen Lied entsprach.
Geschickt führte die „Stimme mit Herz“ von einem Lied zum nächsten und wanderte durch den Saal, schaute die Menschen an und bekam so guten Kontakt zum Publikum. Besonders angesprochen wurden Frau Tschacher und Frau Schäfer, die Geburtstag hatten. Wir sangen ihnen ein frohes Ständchen.
Alle 14 Lieder sollen hier nicht aufgezählt werden. Heitere Songs wie „Wenn der weiße Flieder blüht“, „Veronika, der Lenz ist da“, „Im Prater blühn wieder die Bäume“ und „Im Weißen Rössl am Wolfgangsee“ weckten Frühlingsgefühle. Dagegen stimmte das Lied „Es stand ein Soldat am Wolgastrand“ schon etwas traurig, was durch die tiefe Stimme, von Herrn Halm, noch verstärkt wurde.
„Adieu, mein kleiner Gardeoffizier“ und „Schütt die Sorgen in ein Gläschen Wein“ von Willy Schneider brachten wieder Schwung in unsere Herzen. Dank der tiefen Tonlage, die der Musiker anstimmte, war es dem Publikum ein Leichtes mitzusingen, ohne die eigene Stimme zu strapazieren.
Mit den beiden bekannten Volksliedern „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum“ und „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“ klang die lebendige Musikstunde aus. Martin Halm wurde mit viel Beifall verabschiedet.
Quelle: Haus Bethesda Neulingen